Klima-Protest: Rijksmuseum durch Ticketkäufe blockiert
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Nur wenige hundert Besucher*innen kamen am vergangenen Samstag in das Amsterdamer Rijksmuseum – statt der für diesen Tag durchschnittlichen Zahl von um die 8000. Grund dafür ist eine Blockade Aktion der Klimaschutzgruppe Extinction Rebellion (XR).
Die Klimaschützer*innen hatten seit Januar die meisten Zugangskarten für den Tag reserviert, „ließen diese dann aber verfallen”, wie Deutschlandfunk berichtete. So konnten nur viel weniger Personen als sonst das Museum besuchen. Der „Besucherstreik” richtete sich gegen das Museum, weil es von der Großbank ING unterstützt wird. Der Bank wirft Extinction Rebellion Investitionen in fossile Energien vor. Bereits im September vergangenen Jahres hatte die Klimaschutzgruppe eine stundenlange Schließung des Rijksmuseums erzwungen. Im Museum wiederum – so heißt es in einer Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur ANP – fühle man sich in der Ausführung seines öffentlichen Auftrages behindert.
Dazu in Band 286 erschienen: