Kindl-Zentrum: mehr Raumnutzung
Zwischen 1926 bis 1930 errichteten die Architekten Hans Claus und Richard Schepke die Berliner Kindl-Brauerei im zeittypischen Backstein-Expressionismus. Seit 2014 präsentieren dort die Sammler im Kesselhaus Kunstinstallationen. Nun steht ihnen hierfür das gesamte Gebäude als Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst zur Verfügung. Kurator für die Programminhalte ist Andreas Fiedler. Das frühere Maschinenhaus bietet auf drei Etagen Platz für großzügige Inszenierungen monografischer und thematischer Ausstellungen. Derzeit werden dort bis zum 19. Februar 2017 eine Einzelausstellung mit 60 Arbeiten von Eberhard Havekost und eine Gruppenausstellung „How Long is Now?“ gezeigt. Bis zum 28. Mai 2017 ist im Kesselhaus die Ausstellung „David Claerbout – Olympia“ zugänglich. Sie bietet eine auf 1.000 Jahre angelegten Real-Zeit-Projektion über den Zerfall des Berliner Olympiastadions. www.kindl-berlin.de
Dazu in Band 240 erschienen: