Katja Aufleger und die Pariser Kunstszene im Museum Tinguely

1. Dezember 2020 · Museen & Institutionen

Zwei parallele Ausstellungen kündigt das Baseler Museum Tinguely an: vom 2. Dezember 2020 bis zum 14. März 2021 hat dort die Künstlerin Katja Aufleger ihre erste Einzelausstellung in der Schweiz. Das Konvolut an Exponaten und ihren Materialien umfasst „zerbrechliche Skulpturen, gefährliche Chemikalien und Videoarbeiten“ aus den letzten zehn Jahren. Mit den Ambivalenzen, die hier sichtbar werden, übt die Künstlerin „Institutionskritik, hinterfragt Machtstrukturen und Systeme“. Ganz bewusst hat man in der Ausstellungsinszenierung eine „direkte Nachbarschaft“ zu Tinguelys „Totentanz“ aus dem Jahre 1986 gewählt, bei dem es um Tod und Vernichtung geht. Die zweite Ausstellung „Impasse Ronsin. Mord, Liebe und Kunst im Herzen von Paris“ (16. Dezember 2020 bis 5. April 2021) dokumentiert eine Straße in Paris, in der von 1864 bis 1971 viele berühmte Künstler ihre Ateliers hatten, so Constantin Bracusi, Eva Aeppli, Max Ernst, Jasper Johns, Niki de St. Phalle und Jean Tinguely. In den 1970er Jahre wurden das Montparnasse-Quartier und die angrenzenden Fabrikareale großflächig saniert und die pittoresken Ateliers mussten langweiliger Neubauarchitektur weichen. https://www.tinguely.ch

Dazu in Band 262 erschienen:


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