Kassel: neuer Ärger um ruangrupa-Kollektiv
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Neuer Ärger um das ruangrupa-Kollektiv, das die documenta 15 kuratierte: Dass zwei Mitglieder dieses Kollektivs nach der jüngsten Terror-Aktion der Hamas gegen Israel „Ein Video geliked haben, das an ebendiesem Tag unter der Headline ‘Berlin up for Palestine’, ‘viva Palästina’ sowie ‘Palestine will be free’ skandierende Menschen zeigt, ist unerträglich und inakzeptabel“, heißt es in einem Pressetext der documenta-Leitung.
„Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH distanziert sich aufs Schärfste davon. Sie nimmt zur Kenntnis, dass die Likes inzwischen zurückgenommen wurden und die Betroffenen sie als Fehler anerkennen…“ Der Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Andreas Hoffmann, bekräftigte diese ablehnende Haltung „in einem Gespräch mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland gegenüber dem Präsidenten Dr. Josef Schuster und dem Geschäftsführer Daniel Botmann“.