Karlsruhe: Ankauf von Magritte-Bild

9. August 2016 · Museen & Institutionen

Die Staatl. Kunsthalle Karlsruhe kaufte mit Unterstützung diverser Stiftungen das Bild „Le Goût de l’Invisible“ von René Magritte (1927) an. Der Titel ist doppeldeutig, er lässt sich sowohl mit „Der Geschmack des Unsichtbaren“ als auch mit „Die Lust am Unsichtbaren“ übersetzen. Magritte hatte noch bis 1926 als Werbegrafiker seinen Lebensunterhalt verdient und erhielt erst dann einen festen Vertrag als Maler mit dem Galeriste Paul-Gustave van Hecke, der ihm ein Monatssalär von 2.500 Francs zahlte, nach heutigem Geldwert rund 1.239 Euro. Dafür musste Magritte aber auch eine Menge Bilder produzieren: hatte er in den Jahren 1924 und 1925 nur etwa 15 Werke gemalt, so schuf er nun zwischen Januar 1926 und September 1927 an die hundert Gemälde. Im Herbst 1927 zog Magritte nach Paris und schloss sich dort für drei Jahre der Surrealistengruppe um André Breton an. Das jetzt in Karlsruhe angekaufte Gemälde ist relativ abstrakt angelegt, wie auch viele andere Bilder aus jener Werkphase, obwohl Magritte bereits 1926 sein erstes surrealistisches Bild gemalt hatte („Der Jockey“). www.kunsthalle-karlsruhe.de


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