K. H. Hödicke-Retrospektive in München
Vom 18. Juni bis zum 13. September 2020 gibt die Staatliche Graphische Sammlung München einen Einblick in das künstlerische Werk von K. H. Hödicke. Die Retrospektive stellt zentrale Werkphasen ab den 1960er Jahren vor. Sie demonstriert in der Zusammenschau von Zeichnung, Gemälde und Skulptur, wie in einer Zeit, da in der Malerei die Abstraktion noch dominant war, Hödicke und seine künstlerischen Weggefährten diesem Trend eine Rückbesinnung auf die Figuration entgegen setzten: !Mit seinen überraschend unverbrauchten zeitgenössischen Bildwelten setzt sich Hödicke wie auch andere Künstler seiner Generation abrupt von der Vätergeneration der Abstrakten ab. Seine frühen auf Motivextrakte konzentrierten Großstadtsujets, die er mit Reflexionen betitelt, zeichnen seine unverkennbare Handschrift aus. Gemalt mit einem dynamisch-fließenden Gestus, der zwischen Form und Nichtform oszilliert, erstrahlen sie in einer leuchtend-expressiven Farbigkeit.“ 1974 wurde Hödicke Profesor an der Westberliner Kunstakademie, und er gilt als einer der Inspiratoren für die „Neuen Wilden“ der 1980er Jahre. Ein Ausstellungskatalog erscheint in zwei Bänden im Verlag der Buchhandlung Walther König, mit insgesamt 370 ganzseitigen Farbabbildungen. https://www.pinakothek-der-moderne.de
Dazu in Band 6 / 7 erschienen:
Dazu in Band 221 erschienen: