Jutta Limbach gestorben
Jutta Limbach starb im Alter von 82 Jahren. Die Rechtswissenschaftlerin war Professorin an der Freien Universität Berlin und von 1994 bis 2002 Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, anschließend von 2002 bis 2008 Präsidentin des Goethe-Instituts. 2003 übernahm sie den Vorsitz der nach ihr benannten Kommission zur Klärung von Raubkunst-Fällen. Jutta Limbachs besonderes Engagement galt der Förderung der deutschen Sprache im Ausland und einem mehrsprachigen Europa, das sie auf die prägnante Formel brachte: „Englisch ein Muss, Deutsch ein Plus”. Dazu schreibt KLaus-Dieter Lehmann für das Goethe-Institut in einem Nachruf: “Jutta Limbach war überzeugt von der Schönheit und der Vielfalt der deutschen Sprache. Sie wusste um die entscheidende Wirkung von Sprachkompetenz für den politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Erfolg, auch und nicht zuletzt als Schlüssel zur Integration.”