Jutta Koether im Museum Brandhorst
Vom 18. Mai 2018 bis zum 21.Oktober 2018 zeigt das Münchener Museum Brandhorst die Ausstellung „Jutta Koether – Tour de Madame“. Sie „bietet einen systematischen und chronologischen Überblick über das facettenreiche Oeuvre der Künstlerin. Sie führt zurück zu Koethers Anfängen im Kontext des Kölner Neo-Expressionismus Anfang und Mitte der 1980er-Jahre und ihrer anschließenden Auseinandersetzung mit der Farbe Rot als Ausdrucksmittel – eine Antwort auf das Klischee männlicher Maler. Nach ihrem Umzug nach New York Anfang der 1990er-Jahre begann Koether atemberaubend intensive und farbenprächtige, großformatige Gemälde zu schaffen, in denen Motive aus Popkultur, Literatur und Kunstgeschichte in dichten malerischen Gesten geschichtet sind. Anfang der 2000er-Jahre richtete sich Koether in ihrer Herangehensweise immer stärker auf Performance und Musik aus, was in tiefschwarzen Leinwänden und Assemblagen mit Devotionalien der Punk und Noise-Kultur gipfelte. Das letzte Kapitel der Ausstellung widmet sich Koethers exzentrischer Hinwendung zur Historienmalerei und ihren jüngsten Aneignungen aus dem visuellen Gedächtnis der Kunstgeschichte.“ 2019 wandert die Ausstellung nach Luxembourg. www.museum-brandhorst.de
Dazu in Band 135 erschienen: