Julian Rosefeldt in der Villa Stuck
Das Münchener Museum Villa Stuck präsentiert in Kooperation mit der Sammlung Goetz vom 16. Februar bis zum 21. Mai 2017 die Ausstellung „Manifesto“ des Künstlers Julian Rosefeldt. An der Produktion der 13teiligen Filminstallation waren mehrere Museen beteiligt. Thematisch geht es um eine Auseinandersetzung mit Künstlermanifesten: „Mit großer Polemik wenden sichdiese Texte gegen althergebrachte Konventionen und fordern eine Erneuerung der Kunst. Manifesto greift auf zahlreiche Originaltexte zurück, die von Vertretern des Futurismus, Dadaismus, Fluxus, Suprematismus, Situationismus bis hin zu Dogma 95 – von Künstlergruppen ebenso wie von einzelnen Künstlern, Architekten, Tänzern oder Filmemachern – verfasst wurden.Durch Kürzung und Kombination der ursprünglichen Schriften von Claes Oldenburg, Yvonne Rainer, Kasimir Malewitsch, André Breton, Sturtevant, Sol LeWitt, Jim Jarmusch und anderen hat Rosefeldt 13 neue Textcollagen erstellt. Als gespielte und gesprochene Monologe werden die künstlerischen Weltentwürfe und Ideen des 20. und 21. Jahrhunderts in Manifesto zu einem »Manifest der Manifeste« verdichtet und in unerwarteten heutigen Kontexten angesiedelt: Sie sind in der Gegenwart verortet, um zu zeigen, dass ihre flammenden Proteste auch heute noch relevant sind…“ www.villastuck.de
Dazu in Band 239 erschienen: