Jüdisches Museum Frankfurt kauft Fotoarbeiten von Gisèle Freund an

Das Jüdische Museum Frankfurt kaufte eine Sammlung mit Fotografien und Briefen der Fotografin und Fotohistorikerin Gisèle Freund (1908-2000) an. Die 1.150 Bilder und Notizen stammen aus dem Nachlass des Medienwissenschaftlers Hans Puttnies (1946-2000). Gisèle Freund, gebürtig aus Berlin-Schöneberg, studierte ab 1929 in Frankfurt und emigrierte 1933 nach Paris. In den 1930er Jahren begann sie auch fotojournalistisch zu arbeiten; sie war später auch Mitglied bei der renommierten Fotoagentur Magnum. Zu ihrem Schlüsselwerk zählen u.a. Farbporträts von Größen der Literatur- und Geistesgeschichte des 20. Jh. Einige ihrer Farbporträts wurden 1977 auf der Kasseler documenta gezeigt.
Dazu in Band 52 erschienen: