James Ensor in der Kunsthalle Mannheim
Vom 5. März bis zum 4. Juli 2021 zeigt die Kunsthalle Mannheim eine Ausstellung mit Werken des belgischen Malers und Zeichners James Ensor (1860-1949). Er wurde in Mannheim bereits 1928 in einer Einzelausstellung vorgestellt. in der jetzigen Ausstellung steht das Gemälde „Der Tod und die Masken“ im Zentrum: Es gehörte einst zur Sammlung des Museums und wurde 1937 von den Nationalsozialisten als „entartet“ beschlagnahmt. Heute befindet es sich im Musee des Beaux-Arts Lüttich und kehrt nun temporär für die Dauer der Ausstellung nach Mannheim zurück. In den 1950er Jahren erwarb die Kunsthalle Ersatz für das verlorene Bild das Gemälde „Der tote Hahn“. Es steht beispielhaft für Ensors Stillleben und taucht als Bild im Bild in Ensors „Das malende Skelett“ auf. Um diese drei Bilder gruppieren sich weitere internationale Leihgaben zum Motivkreis Selbstbildnis–Maske–Tod–Stillleben. Insgesamt sind über 60 Gemälde, 120 Arbeiten auf Papier sowie einige Masken aus Ensors Besitz zu sehen. http://www.kuma.art
Dazu in Band 179 erschienen: