Irritationen um Sander-Nachlass

14. Februar 2017 · Galerien & Auktionshäuser

Die Galerie Hauser & Wirth habe in Zusammenarbeit mit dem Urenkel und Galeristen Julian Sander den Nachlass des Fotografen August Sander übernommen. Das gesamte Negativ-Archiv werde weiterhin kunsthistorisch von der Kölner SK Stiftung Kultur in Köln betreut. Auf der Pressemitteilung der Galerie reagierte die SK-Stiftung Kultur freilich “mit Unverständnis“: denn sie habe dem Enkel Gerd Sander (dem Vater von Julian Sander) 1992 den Nachlass abgekauft und ebenso die Nutzungsrechte erworben und sei somit „die einzige legitime Repräsentanz dieses Nachlasses von August Sander.“ August Sander hatte 1925 das fotografische Konzept für „Menschen des 20. Jahrhunderts“ entwickelt. Das Werk umfasst über 600 Aufnahmen mit Porträts, Stadt-, Architektur- und Landschaftsaufnahmen und bietet ein Abbild der Gesellschaftsgruppen in der Epoche zwischen den beiden Weltkriegen.

Dazu in Band 30 erschienen:


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