Ingvild Goetz: Versteigerung zu wohltätigem Zweck

Ingvild Goetz, Sammlerin und Betreiberin eines Privatmuseums in München, ließ einen Teil ihrer Privatsammlung bei der Kölner Dependance des Auktionshauses Sotheby’s versteigern und spendete anschließend 760.000 Euro für soziale Projekte. Den höchsten Erlös erzielte ein Bild von Gerhard Richter bei einem Hammerschlag von 420.000 Euro, mit Aufgeld 553.400 Euro. „Während es in öffentlichen Sammlungen ein Tabu ist, Werke zu verkaufen, war für Ingvild Goetz das Verkaufen ein Mittel, um die Sammlung lebendig zu halten“, schrieb die „Stuttgarter Zeitung“. Allerdings ging es bei dieser Auktion vornehmlich um einen karitativen Aspekt: mit dem Erlös unterstützt Goetz ein von ihr initiiertes Projekt gegen Altersarmut, um „mobil eingeschränkten, einsamen und seelisch belasteten Menschen ein Altern in Würde erlauben.“
Dazu in Band 172 erschienen: