Hommage an Maria Callas: Marina Abramović plant Opern-Projekt

14. März 2019 · Personalien

Marina Abramović entwickelte vor beinah 30 Jahren ein Projekt als Kino-Hommage an die Opernsängerin Maria Callas. Dazu wollte die Performancekünstlerin sieben berühmte Filmregisseure engagieren und selber die Rolle der Callas spielen, die in sieben Opern sieben Tode stirbt. Diese Idee greift Abramović nun wieder auf, um das Projekt 2020 auf zwei Opernbühnen zu realisieren. Als Aufführungsorte sind die Bayerische Staatsoper München und ider Londoner Royal Opera Covent Garden avisiert. Über ihr Faible für Marias Callas sagte Abramović 2016 in einem Interview mit der „Frankfurter Rundschau“: „Wir haben unglaublich viele Gemeinsamkeiten. Sie war wie ich Schütze. Sie hatte wie ich eine fürchterliche Mutter. Ihr Leben war voller Herzschmerz wie meines. Und dann die physische Ähnlichkeit (greift zum iPad und zeigt Aufnahmen von sich neben solchen von Maria Callas, auf denen sie in der gleichen Haltung posiert. Die Ähnlichkeit ist unheimlich.) Diese tiefe Traurigkeit, die Augen, die Nase – verrückt!“

Dazu in Band 256 erschienen:


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