Heute wäre Martin Kippenberger 69 Jahre geworden
1953 in Dortmund geboren, studierte er in Hamburg nach einer gescheiterten Lehre als Schaufenster-Dekorateur Kunst bei Franz Erhard Walther und Rudolf Hausner. Nach dem Tod seiner Mutter zog es ihn 1978 nach Berlin. Am Kreuzberger Sehitzdamm bezog er ein 600 quadratmetergroßes Loft, das als „Kippenbergers Büro“ in die Kunstgeschichte Einzug hielt. „Er war als Künstler ein besessener Anarchist, der, zwischen den Stilen wechselnd, sich nie als Maler verstand, sondern als einen, dem es um Inhalte ging und der wusste, dass „schlechte Themen“ nach einer „guten Malweise“ verlangen. Seine Zuständigkeit sah er in der Aufarbeitung von Tagesereignissen, keineswegs in der eruptiven Entfaltung einer großstädtischen Mythologie im Sinne der Neuen Wilden.” (Heinz-Norbert Jocks, Band 166) Er starb am 7. März 1997 in Wien.
Dazu in Band 137 erschienen: