Hauser und Wirth verwalten Nachlass von Gustav Metzger
Gustav Metzger (1926-2017) war als Vertreter der Aktionskunst Begründer der „autodestruktiven Kunst“. So berief sich der Rock-Musiker Pete Townshend („The Who“) darauf, Metzger habe ihn dazu inspiriert, bei seinen Bühnenauftritten die Gitarre zu zertrümmern. Als politischer Aktivist engagierte sich Metzger in der Kampagne für nukleare Abrüstung. Drei Jahre nach seinem Tod wurde jetzt bekannt, dass die Galerie Hauser und Wirth seinen Nachlass verwaltet. Dies dient u.a. zur Unterstützung der Gustav Metzger Stiftung, die nach dem Tod des Künstlers vor drei Jahren als Wohltätigkeitsorganisation gegründet wurde. Zu Lebzeiten hatte Metzger verfügt, die Stiftung solle nicht nur Ausstellungen seines Werkes organisieren und sich um die Verbreitung seiner philosophischen und politischen Ideen kümmern, sondern auch Einzelpersonen in der Kunst und in der Umweltforschung sowie Initiativen gegen das Artensterben unterstützen. Eine erste Ausstellung ist für 2021 angekündigt. https://www.hauserwirth.com/
Dazu in Band 231 erschienen: