Hasso Plattner-Stiftung plant ein weiteres Museum in Potsdam

9. Januar 2020 · Museen & Institutionen

Die Hasso Plattner-Stiftung hat in Potsdam bereits den Wiederaufbau des kriegszerstörten Palais Barberini gefördert; seit 2017 zeigt dort das Museum Barberini Kunst von den Alten Meistern bis zum Impressionismus und der zeitgenössischen Kunst; ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Kunst aus der DDR. Jetzt will die Stiftung auch das ehemalige „Restaurant Minsk“ in Potsdam zu einem Museum für zeitgenössische Kunst umbauen. Die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung erteilte dazu 2019 ihre Zustimmung; bereits im Herbst 2021 ist die Wiedereröffnung geplant. Neben zwei Ausstellungsebenen von 900 qm soll der Komplex dann auch wieder als Café mit Terrassenbetrieb genutzt werden. Das Gebäude wurde 1977 nach Entwürfen der Architekten Karl-Heinz Birkholz und Wolfgang Müller errichtet und war mit einem vorgelagerten Wasserspiel zu DDR-Zeiten ein beliebtes Ausflugslokal. Der Flachdachbau mit seiner großflächig verglasten Fassade, rhythmisch gegliedert durch vertikale Streben, gilt als Paradebeispiel für die Ostmoderne: vor allem die Fassade soll originalgetreu erhalten bleiben.

Dazu in Band 263 erschienen:


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