Hannover: Sprechstunde zur Provenienzforschung

23. September 2019 · Museen & Institutionen

Die Washingtoner Erklärung von 1998 regelt eine Übereinkunft, um die in der NS-Zeit des beschlagnahmten Kunstwerke (Raubkunst) zu identifizieren, deren Vorkriegseigentümer oder Erben ausfindig zu machen und eine „gerechte und faire Lösung“, z.B. durch Restitution, zu finden. Die Regelung umfasst aber nur Kunstbesitz in öffentlichen Museen, nicht aber in Privatsammlungen, wenn dort die Werke in gutem Glauben angekauft wurden. Nun hat das Sprengel-Museum in Hannover im Rahmen seiner «verfemt – gehandelt. Die Sammlung Doebbeke im Zwielicht: Von Corinth bis Kirchner» eine „Sprechstunde“ für Privatsammler durchgeführt. Eine Provenienzforscherin beriet Interessierte, die Fotos ihres Kunstbesitzes mitbrachten, wie man anhand von Signaturen, Datierungen und Aufklebern oder Vermerken auf der Rückseite Rückschlüsse auf die Herkunft eines Werkes und seiner möglichen früheren Stationen im Kunsthandel schließen könne.

Dazu in Band 257 erschienen:


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