Hannah-Höch-Preis für Akinbode Akinbiyi
Der Fotograf und Autor Akinbode Akinbiyi erhält den Hannah-Höch-Preis 2024.
Für seine Straßenaufnahmen wandert Akinbiyi durch die Metropolen der Welt und macht so den Stadtraum, den er analog und überwiegend in Schwarz-Weiß fotografiert, zu seinem Arbeitsplatz. „Seine Bilder sind nuancenreiche visuelle Metaphern, die gesellschaftlichen Wandel und soziale Ausgrenzung ebenso thematisieren wie die politischen, sozialen und architekturgeschichtlichen Folgen des Kolonialismus. Mit seinen Aufnahmen transportiert er eine Weltsicht jenseits stereotypisierender und damit diskriminierender Darstellungen”, heißt es in der Begründung der Jury. Im Rahmen des Preises wird eine Ausstellung in der Berlinischen Galerie Einblicke in sein fünf Jahrzehnte umfassendes Werk geben. Diese erste museale Einzelpräsentation in Deutschland wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler konzipiert.
Der Hannah-Höch-Preis wird seit 1996 von der Kulturverwaltung des Berliner Senats für ein herausragendes künstlerisches Lebenswerk verliehen. Ausgezeichnet werden Künstler*innen mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Berlin, die durch eine kontinuierliche künstlerische Leistung hervorstechen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und umfasst eine Ausstellung sowie eine Publikation.
Dazu in Band 248/249 erschienen: