Halbjahresbilanz der Auktionshäuser
Bei den Auktionen Moderne Kunst, Zeitgenössische Kunst und Photographie hat das Kölner Kunsthaus Lempertz ein Gesamtergebnis von 12 Millionen Euro erzielt. Knapp eine Million Euro erreichte ein Gemälde von Max Liebermann, zwei Arbeiten von Kurt Schwitters kamen für 496.000 und für 397.000 Euro unter den Hammer. Ein Hinweisschild für den Prada-Store in Texas, den Michael Elmgreen und Ingar Dragset als Multiple in einer 10er Auflage produzierten, fand für 17.000 Euro einen Abnehmer. Als solide erwiesen sich auch die Altmeister der Pop Art: Zwei farbliche Varianten der „Verkündigung Mariä“ von Andy Warhol wechselten für 11.000 und 13.000 Euro den Besitzer; eine kleinformatige Arbeit von Tom Wesselmann auf Karton kam auf 17.000 Euro. Beim Berliner Kunsthaus Grisebach können Lose aus den Frühjahrsauktionen noch bis Ende Juli im Nachverkauf erworben werden; erst dann liegt auch dort die Halbjahresbilanz vor. Hier wechselten bereits eine Arbeit von Sigmar Polke aus dem Jahre 1973 für 100.000 Euro den Besitzer und eine Skulptur von Tony Cragg für 175.000 Euro. Mit 30. Mill. Euro ohne Direktverkäufe meldet das Münchener Kunsthaus Ketterer seine Halbjahresbilanz als „das beste Resultat in ganz Deutschland.“ „Sechs Hasensteile“ von Joseph Beuys erreichten hier ein Gebot von 362.000 Euro; und auch Günter Uecker hat nach für vor eine gefestigte Marktposition: sein „Feld der Erwartungen“ versteigerte Ketterer für 412.000 Euro. https://www.kettererkunst.de, https://www.grisebach.com, https://www.lempertz.com/de.html