Hacking Habitat im Gefängnis Wolvenplein in Utrecht

5. März 2016 · Aktionen & Projekte

Das Gefängnis Wolvenplein in Utrecht ist bis zum 5. Juni 2016 Schauplatz der Ausstellung „Hacking Habitat“ mit Beiträgen von 80 Künstlern und Designern. U.a sind Exponate von Susan Hiller, Melanie Bonajo, Metahaven, Johan Grimonprez, Felix Burger, Samson Kambalu und William Kentridge zu sehen, des weiteren auch die gesamte Serie „Bonzobunker“ von Joseph Beuys. Das Gefängnis dient nicht nur als Ausstellungsort und äusserliche atmosphärische Kulisse, sondern es bietet inhaltlich auch eine Metapher für „das zeitgenössische Phänomen, wie uns die technologischen, politischen und wirtschaftlichen Systeme derzeit beeinflussen. In der Atmosphäre des ehemaligen Gefängnisses wird die Erfahrung der digitalen Haft zusätzlich verstärkt. Ist das Smartphone ein Panoptikum unserer Zeit?“ Dem Besucher wird ein „Science fiction-Erlebnis in Echtzeit“ geboten. Die Ausstellung besteht nämlich aus „zwei Erzählsträngen: die der weltweit zunehmenden Technokratie und die der sie bekämpfenden Gegenseite. Dabei geht es nicht einfach nur um Gut und Böse. Die Ausstellung fragt vielmehr danach, wie ein Gleichgewicht gefunden werden kann zwischen Technologie und Menschlichkeit. So wurden unter dem Motto: Wie bleibt das Leben in Zukunft lebenswert? Reaktionen von unterschiedlichen Teilnehmern gesammelt. Künstlerische Auftragsarbeiten wurden nach dem Prinzip entwickelt: disconnect to reconnect. Denn wie stellen wir die Verbindung zwischen Mensch und Maschine wieder her?“ www.hackinghabitat.com


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