Goethe-Institut will Filialen schließen

8. Januar 2024 · Kulturpolitik

Kahlschlag beim Goethe-Institut: Zum Jahresbeginn 2024 hatte das Institut zur Vermittlung deutscher Kultur im Ausland noch 158 Vertretungen in 98 Ländern.

Der Etat dafür beträgt 432 Millionen Euro. Davon steuert der Bund etwa 232 Millionen bei. Doch bis Ende 2026 sollen bis zu 24 Mill. Euro an „Strukturkosten“ in „Projektmittel“ umgewandelt werden. Die Strukturkosten (man könnte auch „Betriebskosten“ sagen) machten bislang 62 Prozent des Gesamtetats aus. Künftig sollen es nur noch 58 Prozent sein. Die Folge: es müssen Dependancen geschlossen werden, um Kosten für Gebäude, für Personal etc. einzusparen. Geplant sind Schließungen in Frankreich, den Niederlanden, Italien, Brasilien und den USA. In Italien z.B. will das Goethe-Institut die Standorte Genua, Turin und Triest aufgeben; etwa 25 Personalstellen fallen dann weg. In der Kulturszene regte sich gegen die Pläne Protest. www.goethe.de

Dazu in Band 274 erschienen:


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