Goethe-Institut stärkt Netzwerk

11. Dezember 2014 · Kulturpolitik

Das Goethe Institut unterhält 160 Filialen in 94 Ländern. Neben der Vermittlung deutscher Kultur im Ausland liegt der Hauptakzent der Tätigkeit auf dem Angebot an Sprachkursen – dies vor allem angesichts einer weltweit zunehmenden Migration. Vor allem aus Südeuropa kommen aus Ländern mit hohen Arbeitslosenzahlen junge Leute nach Deutschland, und ihnen bieten die Goethe-Institute „mit ihrer Sprachkompetenz und der interkulturellen Expertise… mit maßgeschneiderten Programmen Unterstützung“. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, ist erleichtert darüber, dass im Haushaltsplan für 2015 die institutionellen Kürzungen von den Politikern wieder zurück genommen wurden und die Goethe-Institute dadurch wieder einen größeren „finanziellen Gestaltungsspielraum“ haben. Die institutionelle Förderung beträgt 2015 voraussichtlich 215 Mill. Euro. Damit kann das Netzwerk der Filialen vor allem in Afrika gestärkt werden. Ebert: „Wir können an einigen Orten lang Geplantes umsetzen – so werden wir das Goethe-Zentrum in Windhoek, Namibia, 2015 endlich in ein Goethe-Institut umwandeln, in der Demokratischen Republik Kongo wollen wir bereits Anfang kommenden Jahres einen zusätzlichen Mitarbeiter nach Kinshasa schicken, der in den Räumen des Institut Français seine Arbeit aufnimmt.“ Eine besondere Rolle in der Auswärtigen Kulturpolitik spielen aber auch in diesem Jahr die Ukraine und die arabische Welt. www.goethe.de.


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