Goethe-Institut erhöht Beteiligung an deutsch-französischem Kulturfonds
Seit Konrad Adenauer und Charles de Gaulle in den frühen 1960er Jahren die Aussöhnung der einstigen „Erbfeinde“ und damit die deutsch-französische Freundschaft begründeten, um in Europa dauerhaft Frieden zu sichern, gelten bis heute gerade die bilaterialen Beziehungen zwischen den beiden Ländern als Antriebskraft für die europäische Integration. Der Kulturaustausch hatte dabei von Anfang an einen wesentlichen Anteil – schon 1951 gab es ein „Institut français” in Stuttgart; heute sind es 13 solcher Institute in Deutschland. Im gleichen Jahr 1951 wurde auch das Goethe-Institut zur Förderung der Vermittlung deutscher Sprache und Kultur im Ausland gegründet. Jetzt unternimmt das Goethe-Institut einen weiteren Schritt nach vorn: Es erhöht „seine Beteiligung an den drei deutsch-französischen Kulturfonds Transfabrik (Darstellende Kunst), PERSPEKTIVE (Bildende Künste und Architektur) und Impuls Neue Musik (Zeitgenössische Musik) für die nächsten drei Jahre auf insgesamt 50.000 Euro pro Jahr…. Um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen zu festigen und gemeinsame Perspektiven aufzuzeigen, entwickeln das Goethe-Institut und das Institut français im Rahmen einer noch engeren Zusammenarbeit weltweit Standorte, die zusammen genutzt werden sollen. Durch die Erhöhung der Finanzierung der deutsch-französischen Kulturfonds vonseiten des Goethe-Instituts wird diese Kooperation weiter bestärkt. Die Fonds ermöglichen es, den nötigen Anstoß zur Entfaltung von Kooperationsprojekten zu geben, mit denen strukturelle und ästhetische Barrieren überwunden werden…“