Gewinner*innen des Berlin Art Prize 2022 stehen fest
Die Jury des diesjährigen Berlin Art Prize, bestehend aus den Künstlerinnen Candice Breitz, Anna Ehrenstein und Amelie von Wulffen sowie Kuratorin Alya Sebti und Forscher*in Sinthujan Varatharajah, lobte alle Ausstellungen für “ihren Inhalt, ihre Produktion und ihren Ansatz” und zeichnete vier der Nominierten für ihre Ausstellungen aus. Hana Yoo: ELBOW ROOM in der ACUD Galerie, Lucas Odahara: THE MASTER’S SHOES bei Die Möglichkeit einer Insel, Alicja Rogalska: STORIES FROM THE EDGE bei Scherben und Isabell Schulte mit einer lobenden Erwähnung für Ihre Ausstellung PART I-X im Spoiler Aktionsraum. Hanna Yoo gestaltete die ACUD Galerie um in einen im beklemmenden Orange inszenierten Raum. Sie lenkt den Blick auf ihre Videoarbeiten, in denen sie die Kontrolle und die Unterdrückung, die das Regime in Nordkorea auf die Bevölkerung ausübt kritisiert. Lucas Odaharas Installation strahlt Ruhe aus. “Die subtilen narrativen Verbindungen, die der Künstler zwischen den drei Räumen herstellt, bestätigen seine Sensibilität für Sprache und wie diese als Werkzeug des Kolonialismus instrumentalisiert werden kann.” Alicja Rogalskas Ausstellung lädt die Besucher*innen in ein apokalyptisches, von karger Erde umgebenes Ödland ein. “Jede ihrer darin präsentierten, vier Videoarbeiten ist individuell und präzise, doch gemeinsam erkunden sie das Potenzial von politischem Aktivismus, posthumaner Körperlichkeit und spekulativen Vorstellungen von der Zukunft.” Eine lobende Erwähnung wurde Isabell Schulte von der Jury ausgesprochen. Ihre Arbeit wurde in der Pressemittelung folgend beschrieben: “Starke visuelle Sprache und Raum ergeben eine unerwartete, originelle, geradezu symphonische Paarung. Die kartografischen Zeichnungen von Isabell Schulte tanzen durch die Galerie “
Dazu in Band 168 erschienen: