Geruchskunst
„Um zeitbasierte Geruchskunst“ geht es Wolfgang Georgsdorf. 25 Jahre lang tüftelte er zusammen mit Wissenschaftlern, Technikern und Künstlern an einer „Smeller“-Apparatur, die ein „Erzählen mit Geruchssequenzen“ ermöglicht: „Osmodrama“ nennt er diese künstlerische Disziplin – ein „Medium für die Komposition mit Gerüchen und Geruchssequenzen“. 77.000 Besucher konnten 2012 im Linzer O.K.-Centrum für Gegenwartskunst die erfolgreiche Erprobung seines „Smellers 2.0“ verfolgen: „Mit Gerüchen durchreisen wir Zeit und Raum, und Moleküle werden zu Gefühlen.“ Jüngste Station der Aufführung von „Geruchskonzerten“ war kürzlich Berlin. Dort läuft noch bis zum 16. Dezember 2015 eine Crowdfunding-Kampagne, denn künftig will Georgsdorf sein „Osodrama“-Prinzip noch weiter „in die Welt tragen“ und als eigenständige Kunstform etablieren. www.smeller.net