Germaine Krull: Werkschau

Germaine Krull „galt in den zwanziger Jahren in Paris als die Fotografin der Intellektuellen und als bedeutende Vertreterin ihrer Kunst. André Malraux stellte ihre Fotos aus, gleichberechtigt neben moderner Malerei. Jean Cocteau bescheinigte ihr, sie habe mit ihrer Kamera ‘eine neue Welt entdeckt, in der Technik und Seele einander durchdringen’ und Walter Benjamin nahm sie in seine ‘leine Geschichte der Fotografie’ auf. Er schätzte Germaine Krulls politisch wie menschlich engagierte Haltung ebenso wie ihre radikale Bildästhetik und wies ihr den gleichen künstlerischen Rang zu wie August Sander und Karl Blossfeldt.“ Der Berliner Martin Gropius-Bau zeigt nun vom 15. Oktober 2015 bis zum 31. Januar 2016 eine umfassende Werkschau mit Fotografien von Germaine Krull. www.gropiusbau.de