Gerhard Richter lehnt Bild als Illustration für Hamsterkäufe ab
Gerhard Richter mokierte sich darüber, dass sein Bild „Klorolle“ aus dem Jahre 1965 jetzt häufig als Illustration zu Meldungen über Hamsterkäufe heran gezogen werde: das sei ihm “nicht so recht.” Eher ließen sich “zum Beispiel – so man es denn unbedingt wolle – seine Bilder von brennenden Kerzen auf die derzeitige Krise beziehen“, erklärte der Maler gegenüber dpa. Denn man könne die Kerze ja als ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes deuten. Wie die meisten älteren Menschen lebt auch Richter im Kölner Stadtteil Hahnwald in der Corona-Krise isoliert. Er habe aber auch sonst schon immer recht zurück gezogen gelebt und daher merke er „den Unterschied nicht so sehr“.
Dazu in Band 131 erschienen: