Gerhard Richter im Düsseldorfer Kunstpalast
Vom 5. September 2024 bis zum 2. Februar 2025 zeigt der Düsseldorfer Kunstpalast unter dem Titel „Verborgene Schätze“ mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen und Werkgruppen von Gerhard Richter.
Der Titel verweist darauf, dass es sich bei vielen der ausgewählten Arbeiten um Werke aus Privatsammlungen handelt, „die zuvor selten oder sogar noch nie öffentlich gezeigt wurden.“ Es wird eine umfangreiche Ausstellung über den Künstler, wie sie seit über zehn Jahren in Deutschland so nicht mehr zu sehen war. Das Spektrum der Exponate reicht von den 1960er Jahren bis in die jüngste Gegenwart. Geografisch fokussiert sich die Ausstellung auf das Rheinland als ein ideales Umfeld für den Künstler, der 1961 aus Dresden emigrierte und dann an der Düsseldorfer Kunstakademie auf Gleichgesinnte wie Sigmar Polke und Konrad Lueg traf, mit denen zusammen er den „Kapitalistischen Realismus” postulierte, als Ironisierung des Sozialistischen Realismus im östlichen, sowjetisch geprägten Machtbereich, und zur US-Pop Art im Westen. Damals profitierten Richter, Polke u.a. von der jungen avantgardistischen Galerienszene in Düsseldorf und in Köln. www.kunstpalast.de/de/event/richter
Dazu in Band 131 erschienen: