Gemeinschaftswährungen der documenta fifteen
Für die Entwicklung “konkreter Praktiken zum Aufbau kollektiver Kunstökonomien – basierend auf den lumbung-Werten wie lokale Verankerung, Humor, Großzügigkeit, Unabhängigkeit, Transparenz, Genügsamkeit und Regeneration” wurden auf der documenta fifteen zahlreiche Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. “Ihr Ziel ist es, eine Lebensweise neu zu definieren, die vom Wohlergehen der Gemeinschaft und ihrer langfristigen Nachhaltigkeit ausgeht. Im Sinne des nachhaltigen lumbung-Prozesses zielen die Bestrebungen auf den Aufbau eines nachhaltigen lumbung – eines Speichers kollektiver Ressourcen – um das Überleben von Künstler*innen-Kollektiven auf der ganzen Welt zu sichern.” Aus der ersten AG “lumbung Economy”, die sich seit Oktober 2020 regelmäßig traf, gingen weitere hervor: lumbung Kios, lumbung Gallery, lumbung Land und lumbung Currency.
Hier werden im Sinne des “Transvestment” Gelder und Rohstoffe “horizontal umverteilt, um von der klassischen Ausstellungsökonomie zu einer gemeinwohlorientierten lumbung-Wirtschaft zu gelangen.” Neue Währungen ermöglichen die Entwicklung eigener Tauschsysteme. Vier solcher “Gemeinschaftswährungen” wurden bereits von lumbung-Members entwickelt: “BeeCoin von lumbung member ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik, Cheesecoin von INLAND, Dayra von The Question of Funding und Jalar von Gudskul.” Mehr Infos unter https://documenta-fifteen.de/
Dazu in Band 149 erschienen:
Dazu in Band 149 erschienen: