Galeristen hoffen auf Mehrwertsteuerermäßigung
Jahrelang galt in Deutschland für den Handel mit Kunstwerken ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz in Höhe von 7 Prozent, bis die EU-Kommission mit einer Richtlinie die Bundesregierung zwang, diese Regelung durch eine „Pauschalmargenbesteuerung“ in Höhe von 30 Prozent zu ersetzen. Der Galeristenverband BVDG beklagte dies als „Desaster“ und hofft nun, die neue Große Koalition werde zur „Mehrwertsteuerermäßigung… als indirekte Form der Kulturförderung zurückfinden“. Jedenfalls heißt es im Koalitionsvertrag von Union und SPD: „Wir setzen uns auch auf europäischer Ebene für die Anwendung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes bei gewerblich gehandelten Kunstgegenständen, E-Books, E-Papers und anderen elektronischen Informationsmedien ein…“ www.bvdg.de