Franz Gertsch gestorben

Franz Gertsch starb im Alter von 92 Jahren. Der Maler und Druckgrafiker arbeitete bis zuletzt in Rüschegg im schweizerischen Kanton Bern. Mitte der 1960er Jahre begann er, sich im Stil der Pop Art auf großformatige fotorealistische Gemälden und Holzschnitte zu konzentrieren. Mit dem Monumentalgemälde „Medici“, das er 1972 auf der Kasseler documenta ausstellte, erreichte er einen internationalen Bekanntheitsgrad. In den späten 1970er Jahren haben Porträts einen Schwerpunkt in seiner Ikonografie. „In den Jahren 1986 bis 1995 entdeckte Franz Gertsch den Holzschnitt erneut für sich und entwickelte eine eigene Technik. Auch beim Stechen des Holzschnitts nutzte er Fotografien als Vorlage. Er hob Lichtpunkt um Lichtpunkt mit dem Hohleisen aus großformatigen Lindenholzplatten heraus…“ In Burgdorf wurde 2022 ein Franz Gertsch-Museum eröffnet. Dort läuft vom 28. Januar bis zum 18. Juli 2023 die Ausstellung «Franz Gertsch. Farbproben».
Dazu in Band 148 erschienen: