Frankfurter Städel erwirbt Oelze-Bild

10. August 2018 · Museen & Institutionen

Richard Oelze (1900-1980) lebte von 1932 bis 1936 in Paris und lernte dort die Surrealistengruppe um André Breton kennen; er zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Surrealismus. 1959 und 1964 nahm er an der Kasseler Documenta teil. Das Frankfurter Städelmuseum erwarb jetzt sein Bild „Archaisches Fragment“ aus dem Jahre 1935. „Das lange Zeit als verschollen gegoltene Werk ist eine von nur drei großformatigen Arbeiten aus Oelzes wichtigster Schaffensphase in Paris… In Archaisches Fragment mischen sich die fantastischen Motive der Surrealisten mit der präzisen Malweise der Neuen Sachlichkeit, die Oelze durch seine Dresdner Lehrer Otto Dix und Richard Müller kennen gelernt hatte. Obwohl äußerst detailliert gemalt, entzieht sich das Dargestellte einer abschließenden Deutung: Vor dem Hintergrund einer unwirklichen Landschaft schwebt ein animiert wirkendes Mischgebilde, in dem Anklänge an Pflanzen und Tiere mit menschlichen Körperformen verschmelzen…“ www.staedelmuseum.de


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