Frankfurt: Ausstellung zur Provenienzgeschichte
Die Ausstellung „Eindeutig bis zweifelhaft. Skulpturen und ihre Geschichten (Erworben 1933-1945)“ der Frankfurter Liebieghaus Skulpturensammlung beschäftigt sich bis zum 27. August 2017 mit der Geschichte des Hauses und seiner Ankaufspolitik in der Nazizeit. Zwischen 1933 und 1945 erwarb das Liebighaus 471 Objekte, von denen bereits in der Nachkriegszeit ein großer Teil restituiert wurde. Heute sind nur noch 152 der damaligen Ankäufe in der Sammlung präsent. Die Ausstellung dokumentiert, wie zweifelhaft der damalige Musuemsdirektor Alfred Wolters agierte, und sie erinnert zugleich an Sammler, die dem Haus eng verbunden waren wie Oswald und Alice Feis,Harry Fuld, Maximilian von Goldschmidt-Rothschild oder Carl von Weinberg.