Forschungsvolontariat an NRW-Museen
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Kunstmuseen in Nordrhein-Westfalen mit dem Programm „Forschungsvolontariat Kunstmuseen NRW“. Das Programm „umfasst in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt 25 Volontariate“ für die Dauer von jeweils zwei Jahren, zunächst zehn ab Frühjahr 2020 und fünfzehn Weitere ab Mitte 2020. Das Förderprojekt „bezieht sich auf die kunsthistorische Arbeit an den zumeist kommunal getragenen Museen in Nordrhein-Westfalen und zielt auf die nachhaltige Stärkung ihrer Kernaufgaben von Sammeln und Forschen.“ Dafür stellt das Land NRW insgesamt 1,3 Mill. Euro bereit. „Ein wissenschaftliches Begleitprogramm ergänzt die Forschungsvolontariate: Das Programm dient der Verknüpfung von vertiefter Spezialisierung in den fachlichen Forschungsschwerpunkten einerseits und dem interdisziplinären Dialog aus fachübergreifender Perspektive andererseits.“ So wird z.B. am Kunstmuseum Gelsenkirchen „die Korrelation der prosperierenden Kunstszene und der gleichzeitig problematischen wirtschaftlichen Situation durch die zweite Kohlekrise und die damit einhergehende neue Ankaufspolitik dieser Zeit für die städtische Kunstsammlung in den1960er und 1970er Jahre“ untersucht. Das LVR-Landesmuseum in Bonn kümmert sich um „Provenienzen der Gemälde der Düsseldorfer Malerschule“ in seiner Sammlung und das Kölner Museum Ludwig hat ein „Forschungsvolontariat Schwerpunkt Ost-Asien“ eingerichtet. https://www.mkw.nrw