Flutkatastrophe: Zwei Stiftungen legen Nothilfeprogramme auf

26. Juli 2021 · Kulturpolitik

Schuld an der Ahr geht auf eine römische Siedlung zurück, das Ortsbild war bis zur Flutkatastrophe durch zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 19. Jh. geprägt. Aachen-Kornelimünster wurde ebenfalls überschwemmt; bis jetzt blieb der mittelalterliche Ortskern fast vollständig erhalten. In Kordel geriet auch ein Eisenbahnzug unter Wasser. Unter den Häusern, die in NRW und Rheinland-Pfalz durch die Starkregenfälle am 15. Juli 2021 unterspült und überschwemmt wurden, sind zahlreiche Baudenkmäler. Daher haben die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Sitz in Bonn) und die Hermann Reemtsma Stiftung (Sitz in Hamburg) ein Nothilfeprogramm für beschädigte denkmalgeschützte Gebäude aufgelegt. Beide Stiftungen stellen je eine Million Euro bereit. Die Bewilligung der Hilfsgelder wird in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden umgesetzt. Die Versicherungswirtschaft beziffert die Schäden durch die Unwetterkatastrophe mit insgesamt 10 Milliarden US-Dollar.


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