Fishing for Islands
An die Konferenz „Die Idee des globalen Museums“ im Dzezember 2017 schließt sich nun vom 27. bis zum 29. Oktober 2017 eine Veranstaltung „Fishing for Islands“ im Hamburger Bahnhof Berlin an. Diese entstand aus “dem Programm der TBA21–Academy, die 2011 als mobile Stätte der Kulturproduktion gegründet wurde und Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und andere Denkerinnen und Denker an Bord des Schiffs Dardanella auf Expeditionen in die entlegensten Regionen im Pazifik führte… Beide Veranstaltungen verstehen sich als Prolog zur Ausstellung „Globale Resonanzen. Revision einer Sammlung“ (AT), die vom 23. März bis 19. August 2018 auf der gesamten Ausstellungsfläche des Hamburger Bahnhofs präsentiert wird und die den Sammlungsbestand der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin auf seine internationalen und transkulturellen Verflechtungen hin befragt.” Chus Martinez organisiert für die jetzige Berliner Veranstaltung einen “experimentellen Zirkus”, an den sich Sound Performances Vorträge und Panels über künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem ozeanischen Raum anschließen. “Fragen der Legalität und Artenvielfalt werden ebenso diskutiert wie Konsequenzen der Umweltverschmutzung für das ökologische Gleichgewicht und herkömmliche Maßnahmen zum Schutz der Ozeane. Über den gesamten Zeitraum eröffnen performative Interventionen und Installationen neue Perspektiven auf die traditionellen und mythologischen Dimensionen der Meere sowie auf Infrastruktur und Migration. Darunter die Installation „Dræbergople“ (2017) von Tue Greenfort und die Videoinstallation „Ozeane – Dialog zwischen Meeresgrund und Wassersäule“ (2017) von Armin Linke, die Aufnahmen wissenschaftlicher Forschung in der Tiefsee aus bis zu 5.000 Metern unter dem Meeresspiegel zeigt.” www.smb.museum/hbf