Evelyn Taocheng Wang erhält den Wolfgang-Hahn-Preis 2025
Evelyn Taocheng Wang (geb. 1981 in Chengdu, China; lebt in Rotterdam) wird mit dem 31. Wolfgang-Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig ausgezeichnet.
Ihre Arbeiten umfassen Zeichnungen, Video, Installationen und Performances, die Wang mit persönlichen Erinnerungen und Fantasien sowie mit allgemeingültigen Themen der Identität, Authentizität oder ethnischen Zugehörigkeit verbindet. Ihr Werk ist beeinflusst durch traditionelle chinesische genauso wie durch westliche moderne und zeitgenössische Kunst. Gastjurorin Susanne Titz erläutert die Entscheidung der Jury: „Die Arbeit von Evelyn Taocheng Wang ist sehr berührend, weil sie das Abstrakte, Abgehobene und Museale, das man bis heute mit bildender Kunst verbindet, auf eine sehr persönliche und emotionale Weise bricht. Ihre Zeichnungen in traditionellen chinesischen Techniken von Schrift und Malerei legen sich wie Kommentare über die westliche Kultur, werden dabei intim, wie eine private, sich als unangepasst und unerhört gerierende Poesie. Evelyn Taocheng Wang verfügt über eine besondere Kraft, ihre eigene Identität ins Werk zu setzen […]”. Die Preisverleihung findet am Freitag, 7. November 2025 um 18.30 Uhr während der Art Cologne im Museum Ludwig statt und ist mit einer Ausstellung der Künstlerin im Museum Ludwig verbunden. Bis zum 30. März 2025 ist hier noch die Ausstellung der Wolfgang-Hahn-Presiträgerin 2024, Anna Boghiguian zu sehen. www.museum-ludwig.de