Europäer sehen Cuba
Vom 11. Februar bis zum 7. März 2018 zeigt die Kölner Michael Horbach Stiftung in ihren Kunsträumen die Fotoausstellung Europäer sehen Cuba. Der Blick dieser Fotokünstler korrigiert die folkloristischen Klischees, die sich für viele gemeinhin mit Cuba verbinden, nämlich Zuckerrohr und Rum, Salsa Musik, Ché Guevara als Revolutionsikone. Dabei ist die Geschichte des Landes mit ihren Wurzeln in indigenen und afrikanischen Kulturen und und im hispanischen Kolonialismus viel komplexer: und prägend für das kollektive Bewusstsein der Kubaner war vor allem der Unabhängigkeitskampf gegen Spanien zwischen 1868 und 1898. Mit Barack Obamas Entspannungspolitik und dem Tod Fidel Castros verbanden sich Hoffnungen an eine Öffnung in Kommunikation und Handel, bis Obamas Nachfolger Donald Trump die Restriktionen wieder einführte und die Entspannungspolitik abbrach. Mit Fotos aus drei Jahrzehnten versucht die Ausstellung, ein Bild vom Alltag und von der gesellschaftlichen Realität in Cuba zu vermitteln. Künstlerliste: Joan Alvado, Pep Bonet, J. M. Díaz Burgos, Sven Creutzmann, Bela Doka, Micha Ende, Dirk Gebhardt, Nathalie Grenzhaeuser, Karl Haimel, Susanna Heider, Núria Lopéz Torres, Cristina Piza Lopéz, Anja Schlamann, Kirstin Schmitt, Jürgen Strauss, Andrea Sunder-Plassmann und Mia Unverzagt. www.michael-horbach-stiftung.de/