Erwin Wurm in der Berlinischen Galerie
Der österreichische Künstler Erwin Wurm war 1987 als Stipendiat des DAAD-Künstlerprogramms in Berlin. Er wird nun erstmals in einer monografischen Ausstellung in einem Berliner Museum präsentiert. Ausgangspunkt der Ausstellung „Bei Mutti“ in der Berlinischen Galerie ist ein Nachbau von Wurms Elternhaus in Bruck an der Mur in der Steiermark, gestaucht auf die Breite von 1,10 Meter. 2011 war dieses surreal anmutende Haus auf der Biennale in Venedig zu sehen. Der Künstler macht das Einfamilienhaus zu einer begehbaren Skulptur, “die den Besucher die bürgerliche Wohnkultur der Nachkriegszeit, aber auch die buchstäbliche Enge und Spießigkeit der Provinz physisch erleben lässt. “Für jeden zu erleben sind auch seine One Minute Sculptures, die Wurm wie kleine Theaterstücke konzipiert:” Es handelt sich um Kurz-Performances, bei denen Personen mit Aufgaben und Gegenständen kämpfen, die ihnen der Künstler mittels einer Handlungsanweisung aufgibt.” www.berlinischegalerie.de