Emil Schumacher Museum Hagen zeigt Deutsche Abstrakte in Paris 1955

Eine Ausstellung mit abstrakter Malerei aus Deutschland 1955 in Paris – das war zehn Jahre nach Kriegsende ungewöhnlich. „Die im Pariser Cercle Volney gezeigte Ausstellung Peintures et sculptures non figuratives en Allemagne d’aujourd’hui war ein echtes Novum und wurde bereits im Vorfeld von den Zeitgenossen in Deutschland kontrovers diskutiert.“ Bis zum 3. August 2025 wird diese Ausstellung nun im Emil Schumacher Museum Hagen rekonstruiert.
„In der Rekonstruktion entsteht somit ein facettenreiches Bild der abstrakten Nachkriegskunst. In der Rückschau liegt die Besonderheit der Ausstellung jedoch nicht nur darin, dass Kunst aus Deutschland gezeigt wurde. Viel bedeutender ist die Tatsache, dass die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer heute als die Hauptvertreter des Informel gelten. Zu ihnen gehören neben Götz und Schumacher unter anderen die Maler Fred Thieler und K. R. H. Sonderborg oder Brigitte Meier-Denninghoff und Norbert Kricke aus dem Bereich der Bildhauerei.“
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