Eisenhüttenstadt: Endmoräne
Vom 16. Juni bis zum 1. Juli 2018 ist das ehemalige Kinderwochenheim der DDR in Eisenhüttenstadt Zentrum des Kunstprojekts „Endmoräne“. Die Ausstellung „Plan 2\5 – im Raster für eine bessere Zukunft \?“ präsentiert an drei Wochenenden 19 künstlerische Positionen. In der Wendezeit 1989/90 schlossen sich kurz nach dem Mauerfall Künstler aus Westberlin und Brandenburg zur Initiative „Endmoräne“ zusammen. Heute besteht der Verein aus 23 weiblichen Mitgliedern und einem Netzwerk von Gastkünstlerinnen. Sie haben sich auf die temporäre Nutzung „allmählich verblassender Orte ostdeutscher Architektur und Alltagskultur“ spezialisiert und sind „von deutsch-deutschen sozialhistorischen Bezügen maßgeblich geprägt“. Am diesjährigen Ausstellungsort, einem früheren Kinderwochenheim (der westdeutschen Kita vergleichbar), geht es darum, mit der Geschichte der deutschen Teilung „auch die der Kindheit hier wie dort zu reflektieren… Eher zufällig, doch überraschend geht es in Kindheit und Architektur auf unterschiedliche Art um Ähnliches: Um Größenverhältnisse und um Perspektiven“. http://www.endmoraene.de