"Eine Form des Seins" im Württembergischen Kunstverein
Mit der Ausstellung “Una forma de ser” (Eine Form des Seins, des Lebens) setzt der Württembergische Kunstverein in Stuttgart seine Ausstellungreihe “Actually, the Dead Are Not Dead” fort, die auf die gleichnamige Bergen Assembly 2019 zurückgeht. Vom 17. Oktober 2020 bis zum 17. Januar 2021 beschäftigt sich die Ausstellung “mit den Beziehungen zwischen dem Fest und dem Feld des Politischen. Sie untersucht das Fest als soziale und kollektive Bühne der Emanzipation und Selbstbestimmung und geht den ästhetischen und poetischen Formen nach, die sich daraus seit dem 19. Jahrhundert insbesondere im Umfeld der Subkulturen der Roma, Flamencos und Bohèmes ergeben haben. Dabei verbindet sie bildende Kunst, Musik und Tanz ebenso miteinander wie die avancierten Künste seit dem 19. Jahrhundert und kulturelle Formen, die der Folklore und Populärkunst zugewiesen werden: Francisco de Goya mit dem vielfach preisgekrönten zeitgenössischen Flamencotänzer Israel Galván; August Sander und seine Fotografien der Kölner „Lumpenbälle“ mit dem spanischen Undergroundkünstler Ocaña; die modernistischen Grafiker Gerd Arntz und Helios Gómez mit Ceija Stojka; die andalusische Bohèmekultur des 19. Jahrhunderts mit einem an neuer Musik geschulten Flamenco.” Kuratiert wird die Ausstellung von Pedro G. Romero und María García. http://www.wkv-stuttgart.de
Dazu in Band 266 erschienen: