Ehemaliger Louvre-Direktor: Ärger mit der Justiz
Jean-Luc Martinez, von 2013 bis 2021 Direktor des Pariser Louvre, sieht sich mit Vorwürfen seitens der französischen Justiz konfrontiert, wie das Satiremagazin „Le Canard Enchainé“ berichtete. Martinez wurde wegen des Verdachts der Geldwäsche und der „Komplizenschaft von Bandenkriminalität“ verhaftet, anschließend gegen Auflagen wieder frei gelassen. Es war seine Aufgabe, für „Agence France Muséums“ die Authentizität und Herkunft der Objekte zu überprüfen, die für die Dependance Louvre Abu Dhabi angeschafft wurden. Beim Ankauf alt-ägyptischer Objekte soll Martinez falsche Herkunftszertifikate akzeptiert haben. Der Museumsmann und seine Anwälte bestreiten die Vorwürfe.
Dazu in Band 125 erschienen: