Ego-Maschine

4. Oktober 2016 · Aktionen & Projekte

Die ERES-Stiftung veranstaltet in der Münchener Römerstr. 15 ab dem 10. Oktober 2016 eine Ausstellung mit Vorträgen zum Thema “ICH ist eine EGO-Maschine. Was ist Bewusstsein? Aktuelle Positionen aus Kunst und Neurowissenschaft” (bis 4. März 2017). Im Mittelpunkt steht die Frage: “Was ist Bewusstsein und warum entwickeln wir überhaupt bewusste Vorstellungen?” Im Mittelpunkt steht die Frage: „Was ist Bewusstsein und warum entwickeln wir überhaupt bewusste Vorstellungen?“ Ob Tiere ein Bewusstsein haben, wird ebenfalls erörtert. „Mit neuen Methoden ist die Hirnforschung in den vergangenen Jahren zu unerwarteten Erkenntnissen gekommen. In einem Punkt sind sich die meisten Neurowissenschaftler inzwischen einig: Das Ich ist eine vom Gehirn erzeugte Illusion… Aus Sicht der Neurowissenschaft ist das Ich eine Ego-Maschine mit einer gigantischen Rechenleistung, die sich auf komplexe, pulsierende Entladungen von Milliarden Neuronen zurückführen lässt und sich zu einer Ich-Illusion verdichtet. Ohne diese Fähigkeit des Gehirns zur Vereinheitlichung wären wir nicht lebensfähig. Wir könnten nicht mit anderen Menschen kommunizieren, mit ihnen kooperieren, von ihnen lernen, mit ihnen fühlen. Inzwischen gibt es erste Ansätze, das menschliche Selbstmodell auf externe Systeme wie Roboter oder Avatare zu übertragen?… Die Ausstellung zeigt künstlerische Positionen, die sich mit den faszinierenden Ergebnissen der Bewusstseinsforschung auseinandersetzen oder auf eigenen Wegen zu überraschenden Einsichten in das menschliche Bewusstsein gelangen…“ So dokumentiert Carsten Höller eine Verhaltensstudie mit dem Affen Sina; Pawel Althamemr arbeitet mit bewusstseinsverändernden Substanzen und Jan Fabre diskutiert in einer Videoperformance mit einem Neuro-Wissenschaftler. Weitere beteiligte Künstler sind Peter Kogler, Matt Mullican und Thomas Zipp. Weitere Infos und Vortragsprogramm siehe www.eres-stiftung.de/


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