„Alles bleibt im Fluss“
„Alles bleibt im Fluss“ – der Rhein als Symbol der Hoffnung: So nennt der Düsseldorfer Künstler Stephan Kaluza sein Wandbildprojekt im Andreas Quartier in der Düsseldorfer Altstadt. Vor einigen Jahren wanderte Kaluza den Rhein entlang von der Quelle bis zur Mündung, machte vom Ufer aus alle 70 bis 90 Meter ein Foto. Acht Monate brauchte er für die 1.600 Kilometer bis zum Hafen von Rotterdam; 21.000 Fotos dokumentieren lückenlos den Verlauf. Jetzt hat Stephan Kaluza für die Fassade des Gebäudes, das früher als Justizpalast diente, aus diesen Fotos ein 100 x 2,35 m großes Wandbild montiert. Vier Wochen lang ist die Arbeit dort zu sehen, als Parabel auf die Zuversicht in der jetzigen Krisensituation: „Der Rhein hat die Pest und die spanische Grippe überstanden, die beiden Weltkriege, das große Fischsterben. Er wurde vergiftet und zugemüllt. Doch er fließt und fließt immer weiter. Der Rhein – ein Symbol für die Unvergänglichkeit des Lebens und der Zuversicht.“ http://www.stephan-kaluza.de