Dresdner Ostrale: Abbruch in Kenia
Das Organisationsteam der Dresdner Ostrale hat es wirklich nicht leicht: weil im heimischen Dresden der bisherige Standort, nämlich das frühere Schlachthofgelände, stark sanierungsbedürftig ist, gab es letztjährig schon große Schwierigkeiten, in der Stadt Ersatzstandorte zu finden. Zwischen zwei Dresdner Festivals geht die Ostrale auf Tournee, pflegt einen regen künstlerischen Austausch im Ausland, doch diesmal machte die Covid19-Krise der sächsischen Initiative auch im fernen Kenia zu schaffen: kaum angekommen, mussten die deutschen Beteiligten schon wieder abreisen: Workshops mit deutschen und kenianischen Künstlerinnen mussten vertagt werden, eine geplante Ausstellung ist nur im Internet präsent. „Auch die in Kooperation mit dem Goethe-Zentrum in Kampala (Uganda) vorbereitete dortige Vernetzung“ mit der lokalen Kunstszene musste verschoben werden, ebenso die Ausstellung „Watergate“ in Rijeka (Kroatien). Die nächste Ostrale in Dresden ist für den Zeitraum 1. Juli bis 3. Oktober 2021 angekündigt. Bis zum 28. Juni 2020 sind Bewerbungen „aus aller Welt“ um eine Teilnahme möglich; die endgültige Auswahl treffen die Kuratoren: http://www.ostrale.de