Dresden: „Wir haben kein Rezept“
„Wir haben kein Rezept und eigentlich sind wir ratlos“, heißt es zum jüngsten Projekt in der Motorenhalle Dresden des riesa efau (22.9.2022 – 5.3.2023). Die Motorenhalle wurde für die Laufzeit des Projekts zu einem „Laboratorium mit Ausstellung und ungeplanten Begegnungen“ umfunktioniert. „Sie haben kein Rezept, das geben sie zu, fragen sich aber ob gar Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft oder Politik vielleicht doch ein Rezept haben. Doch die Zweifel bleiben: Gibt es nicht sehr viele, auch gegensätzliche Rezepte, die helfen, schaden, unnütz sind oder sich ergänzen? In einem sind sie sich einig: Es wäre unlauter zu behaupten, man hätte ein Rezept für die konstatierten Gebrechen, Phänomene und Probleme… Geplant sind daher bis März 2023 folgende Zutaten anzurichten: Empathie, Unbehagen, Unbefangenheit, Akzeptanz, Kreativität, Zuhören, Mut, Unvorhergesehenes, Verständnis, Austausch, Partizipation, Wut, Produktivität, alle Zutaten zusammenfügen und sich Zeit nehmen. Je ¼ Liter Entwicklung und Kompromissbereitschaft unterrühren. Humor und Kritik nach Belieben hinzufügen, mit einer Blume garniert servieren…“ Es stellen aus: Filipo Berta, Burkhart Braunbehrens, Yaacov Chefetz, Oleh Dmytruk, Franz Ehrenberg, Igor Grubić, Freya Hattenberger, Tobi Keck, Friedl Kubelka, Ulrike Kuchner, Matthias Leupold, Bjørn Melhus, Beate Passow, Oliver Ressler, SEADS, Antje Seeger, Tools for Action – Bambi van Balen, Virgil Widrich. http://www.motorenhalle.de
Dazu in Band 253 erschienen: