Dresden: Veranstaltung über Erbe des Anthropozäns
Am 1. November 2019 findet ab 19 Uhr im Deutschen Hygienemuseum Dresden eine Veranstaltung zum Thema “Was ist das Erbe des Anthropozäns? – Zu einer Kultur des Umgangs mit Ressourcen” statt. Dazu hält Prof. Sonja Windmüller von der Christian-Albrechts-Universität Kiel einen Vortrag. Ankekündigt ist außerdem ein Gespräch mit dem Berliner Künstler-Duo o Dellbrügge & De Moll. Weitere Gäste sind Knut Seifert, Nordmineral Recycling GmbH & Co. KG; Freya Sternkopf, Cradle to Cradle e.V. Dresden; Roland Schwarz, Direktor der Technischen Sammlungen Dresden; Christiane Mennicke-Schwarz, Leiterin des Kunsthauses Dresden, u.a. „Eine Kultur des ressourcenorientierten Handelns ist ein zentraler Maßstab für Kulturhauptstädte in Zeiten, in denen eines der drängendsten Probleme moderner Zivilisationen der Müll geworden ist, den wir folgenden Generation hinterlassen. Die Kulturanthropologin Sonja Windmüller lehrt als Professorin an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und eröffnet mit einem Vortrag den Abend. Einen ihrer Forschungsschwerpunkte wie auch ihren Vortrag widmet sie der modernen Müllwahrnehmung und –beseitigung sowie einer Kulturgeschichte der Abwertung: Etwas ist Müll, wenn es wertlos ist. Die anschließende Podiumsdiskussion greift den Vortrag auf und leitet den Blick auf die Branche mit den größten Abfallmengen in Deutschland. Mit hunderten Millionen Tonnen mineralischem Abfall jährlich stellt dieser Sektor die größte Abfallmenge bis heute….“ http://www.kunsthausdresden.de
Dazu in Band 258 erschienen: