Dresden: Rechnungshof rügt Staatliche Kunstsammlungen
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Der Sächsische Rechnungshof (SRH) rügte die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) für ihren Versuch mittels „Transaktionen im kriminellen Milieu“ gestohlene Juwelen aus der Schatzkammer „Grünes Gewölbe“ zurück zu kaufen.
2019 wurden aus der Dresdner Schatzkammer 21 Schmuckstücke im Wert von 113 Millionen Euro gestohlen. Die Staatlichen Kunstsammlungen fielen auf einen Betrüger herein, der vorgab, eines der Schmuckstücke für 40.000 Euro von einem Unbekannten in Antwerpen ankaufen zu können. Das dafür vorgesehene Geld ging jedoch verloren. Der Rechnungshof sah bei dieser Aktion die Kompetenzen der Museumsleitung „klar überschritten“; die festgestellten Verstöße ließen „nicht auf eine geordnete Geschäftsführung schließen“.